Thyme holt Silber im 5-Kampf

05.09.2018: () - Werders Allrounder Alexander Thyme startete am vergangenen Wochenende bei den Landesmeisterschaften im 5-Kampf. Mit seiner Punktzahl von 3.151 Punkten sicherte er sich den Vizetitel und schrammte nur hauchdünn am Bremer Landesrekord vorbei.

Aber der Reihe nach. Beim 5-Kampf der Männer gilt es die Disziplinen Weitsprung, Speerwurf, 200m Sprint, Diskuswurf und 1.500 Meter Lauf innerhalb eines Wettkampftages zu absolvieren. Es kommt also auf ein gutes Durchhaltevermögen und echte Allrounderqualitäten an. Alexander Thyme erwischt im Erika-Fisch-Stadion des Sportparks Hannover einen tollen Start. Im Weitsprung gelang ihm mit 6,53m die zweitbeste Weite der gesamten Männerkonkurrenz, womit er sich sofort auf eine gute zweite Position in der Gesamtliste katapultierte. Diesen Rang musste er im Speerwurf dann aber zunächst wieder abgeben, da „es dort immer Athleten gibt, deren Spezialdisziplin es ist den 800 Gramm schweren Speer weit werfen“, so Trainer Andrei Fabrizius, der Thyme an diesem Wettkampftag betreute.

Weiter ging es mit dem 200m Lauf. Der Werderaner sprintete sehr gute 23,48 sec und sammelte dafür 740 Punkte ein, die höchste Punktzahl, die ihm im Rahmen seines 5-Kampfes in einer Einzeldisziplin gelingen sollte. Motiviert von diesem Resultat schleuderte Thyme im anschließenden Diskuswurf die 2 kg-Scheibe hervorragende 39,39m weit. „Damit hat Niemand von uns so richtig gerechnet, eine neue persönliche Bestleistung und über 650 Punkte im Diskuswurf, das war schon klasse“, so Fabrizius. Damit stand auch schon fest, dass Thyme bei einem normalen 1.500m Rennen nicht mehr vom Siegerpodest zu verdrängen war. Dies sollte sich auch bestätigen. Nach 5:00,99 überquerte der Mehrkämpfer die Ziellinie und freute sich über Rang 2 in Bremen/Niedersachsen. Mit der Gesamtpunktzahl von 3.151 Punkten verpasste Thyme den bisherigen Bremer Landesrekord von Lars Figura aus dem Jahre 1996 nur um einen einzigen Punkt. „Das ist natürlich total schade, aber Alex braucht sich nicht wirklich ärgern, denn er hat alles gegeben, toll gekämpft und viele super Ergebnisse erzielt“, so das abschließende Fazit von Andrei Fabrizius.